Hauttransplantation zum Verschluss von Hautdefekten

Warum wird eine Hauttransplantation durchgeführt?

Manchmal erfordert es die Situation, dass nach einer Exzision, beispielsweise nach Entfernung eines Hautkrebses, Hautdefekte mittels einer Hauttransplantation verschlossen werden, insbesondere, wenn die Gesamtsituation für die Durchführung einer Lappenbildung zum Defektverschluss ungeeignet ist, was verschiedenste Gründe haben kann.

Wie wird bei einer Hauttransplantation vorgegangen?

Bei der Hauttransplantation wird Haut von einem Areal entnommen und am Ort des Defektes eingepflanzt. Bei Verwendung dieser Technik wird darauf geachtet, dass die verpflanzte Haut in der Farbe und Struktur möglichst stark der Haut gleicht, wo sie eingepflanzt wird, damit das Ergebnis möglichst gut ist.

Was für Arten für eine Hauttransplantation gibt es?

Bei der Technik der Hauttransplantation werden 2 Methoden unterschieden, in Abhängigkeit von der Dicke der entnommenen Haut: Das Vollhauttransplantat und das Spalthauttransplantat.

Wie geht eine Hauttransplantation mit einem Vollhauttransplantat?

Beim Vollhauttransplantat wird die Haut in seiner vollen Dicke entnommen, d.h. das Epithel mit Anteilen der Cutis = Dermis. Diese Methode erlaubt die schönsten Resultate bei einer Hauttransplantation, ist aber nicht für sehr grosse Hautdefekte geeignet. Der bei der Entnahme entstandene Defekt wird meist direkt verschlossen (d.h. direkt zusammengenäht).

Wie wird bei einer Hauttransplantation mit der Methode des Spalthauttransplantates vorgegangen?

Beim Spalthauttransplantat wird nur eine sehr dünne Schicht von Haut entnommen, dünner als beim Vollhauttransplantat. Diese Methode erlaubt den Verschluss grösserer Hautdefekte. Der bei der Entnahme entstandene Defekt heilt ähnlich einer Schürfung ab.

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